Karte der Rebgärten
Dank der tieferen und fruchtbareren Böden leidet der Merlot nicht unter Trockenstress und die Trauben reifen gleichmäßig ohne Alkoholüberschuss.
Das eher kühle Anbaugebiet liegt am Fuße eines Hügels mit Morgensonne, ideal für eine Rebsorte wie den Pinot Grigio, der keine starke Sonneneinstrahlung verträgt.
Ein von Trockenmauern umschlossener Weingarten, in dem die Pflanzen vor Temperaturschwankungen durch Frost, Feuchtigkeit oder übermäßige Hitze geschützt werden.
Nährstoffarme und skelettreiche Böden, die den Reben durch leichten Wasserstress eine optimale Reife ermöglichen.
Hier gedeihen die Reben für die Weine Burdunì, die sich durch ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Reife und Säure auszeichnen.
Der hohe Skelettanteil im Boden erschwert der Rebe die Aufnahme von Nährstoffen, die deshalb tiefer in die Erde eindringt. Auf diese Weise verläuft die Reifung langsamer, aber gleichmäßiger.
Talsenke in Waldnähe, die den weißen Rebsorten Frische und Säure schenkt.
Die Morgensonne sorgt dank der Ostausrichtung für eine sanfte Reifung der weißen Trauben. Eine leichte Feuchtigkeit des Bodens belastet das Wachstum der Reben nicht.
Die Rebreihen sind auf Terrassen angelegt, wo der Chardonnay mehr Wärme erhält und gleichzeitig seine Frische und Säure bewahrt.
Optimale Reifung dank der Ausrichtung, aber auch dank der „auf dem Stein stehenden Reben”, was in der Fachsprache bedeutet, dass die Wurzeln der Pflanze infolge des hohen Skelettanteils tief in den Boden eindringen.
Die Ausrichtung begünstigt eine Rebsorte wie die Merera, die mehr Sonne sowie reichere Böden benötigt.
Die kühleren, nach Osten ausgerichteten Rebflächen bieten ideale Bedingungen für den Cabernet Franc, der früher reift als der Cabernet Sauvignon.
Die Anlage umfasst Terrassen und Trockenmauern und wird gegenwärtig instandgesetzt. Der nahe Wald, der sich gleich unterhalb des Weingartens befindet, sorgt für eine Milderung der Temperaturen.
Die relativ trockenen Böden begünstigen die Reifung der Trauben, aus denen ein komplexer Wein mit guter Struktur entsteht.
Das sehr warme Gebiet eignet sich für ein erstes Appassimento der Muskattrauben am Rebstock, da die Reifung beschleunigt wird.
Ein „schwieriger” Boden, der sehr steinig ist: Dies treibt die Pflanze tiefer in den Boden und begünstigt eine langsamere und ausgewogenere Reifung.
Die frischen Böden, die nur der Morgensonne ausgesetzt sind, ermöglichen ein Wachstum der empfindlicheren Rebsorten, die sich durch Frische und Säure auszeichnen.
Eine Landschaft, die nie langweilig ist
Früher war die Rebfläche viel ausgedehnter. Heute sind es nicht mehr als tausend Hektar, aber der Weinbau im Gebiet Valcalepio hat auf Qualität gesetzt.
Es gibt weder Monokultur noch Monotonie: Die Weingärten teilen sich die Fläche mit Wäldern, Schlössern, Kirchen und Abteien.
Eine Frage der Identität
Das Terroir Valcalepio ist vor allem für den Bordeaux-Stil prädestiniert, denn die Rebsorten Cabernet Sauvignon und Merlot gibt es hier seit Mitte des 19. Jahrhunderts.
Das ist keine Gewohnheit, sondern eine Frage der Identität.
Alte und neue Trauben
Es geht auch darum, das autochthone ampelographische Erbe zu erhalten, eine Kombination aus „Alt und Neu”, die uns überzeugt.
Wir widmen uns besonders den Varietäten Merera und Moscato di Scanzo.